Warum jetzt alle Weinheimer ein Stück vom Amtsgericht abbekommen sollen

Alle zahlen, aber die wenigsten sehen es von innen: das Weinheimer Amtsgericht. Direktorin Eva Lösche möchte das nun ändern. Wenn unbescholtene Bürger das erste Mal einen Gerichtssaal von innen sehen, prallen meist Welten aufeinander. Denn die große Allgemeinheit hat in ihrem Leben eher wenig mit der Justiz am Hut. Die Direktorin des Weinheimer Amtsgerichts, Eva Lösche, möchte, dass sich das ändert. Sie will das Gebäude für Kunst, Kultur und gesellschaftliche Diskurse öffnen. Dass die Veranstaltung, die hierfür den Start markieren wird, den Namen „Zwei Welten“ trägt, ist aus mehreren Gründen passend.

Erfolgreiche Testläufe
„Der Bürger hat das Gebäude bezahlt und erhält es mit seinen Steuergeldern. Aber außerhalb der öffentlichen Prozesse hat das Gebäude für Weinheimer keine Funktion“, erklärt die Direktorin im Gespräch mit unserer Zeitung. Seit Kurzem gibt es hier Bewegung. Bereits beim diesjährigen Tag der „Offenen Ateliers“ öffnete das Amtsgericht als einer von 13 Veranstaltungsorten seine Pforten. Das insgesamt erfolgreiche Format lockte nach Angaben der Direktorin allein ins Amtsgericht 1300 Besucher. Vergangene Woche fanden nun auch Lesungen des Literaturfestivals in den Hallen der Justiz statt. Neben der „Lady of Crimeheim“, Ingrid Noll, gaben sich etwa Michael Kobr und Saskia Berwein die Ehre …

Weiter mit dem Bericht von Gabriel Schwab (WNOZ):
https://www.wnoz.de/nachrichten/weinheim-und-bergstrasse/warum-jetzt-alle-weinheimer-ein-stueck-vom-amtsgericht-abbekommen-sollen-544947.html

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